Am 01. Juni jeden Jahres ist der Internationale Kindertag. Dieser ist dafür da, um auf die besonderen Kinderrechte aufmerksam zu machen. Oder eben einfach auf die Bedürfnisse der Kinder an sich.
Meiner Meinung nach ein wichtiger Tag, den wahrscheinlich weniger Leute als nötig wahrnehmen.
Besonders zu Zeiten von Corona bleiben / blieben viele Kinder auf der Strecke. Ob sozial, schulisch oder familiär.
Die häusliche Gewalt gegenüber Kindern ist stetig gestiegen, von Misshandlung abgesehen..
Viele Eltern können es nicht stemmen neben dem Vollzeitjob oder sind nicht in der Lage, Ihre Kinder ohne die Schule so zu unterstützen, dass sie intellektuell gefördert werden.
Was grundsätzlich kein Vorwurf ist, man sollte jedoch die Auswirkung auf die weitere Entwicklung des Kindes achten und da natürlich auch Prioritäten setzen. Selbstverständlich ist auch das nicht immer so einfach. Die Schulen, die sonst auch als Hilfestellung für die Entwicklung des Kindes da sind, waren aufgrund der Pandemie weniger greifbar.
Online-Schule war vorübergehend eine gute Lösung, allerdings fehlen den Kindern auch die sozialen Kontakte. Es muss also neu gelernt werden, wie der Umgang mit unseren Mitmenschen so funktioniert. Nicht zu vergessen - all das in der sehr prägenden Zeit eines „Heranwachsenden“.
Es gibt Lichtblicke! Die Schulen laufen langsam wieder an, die Kinder dürfen sich wieder sehen und die Eltern werden wieder entlastet. Zwar alles anders als wir es kannten, mit Abstand, Maske und geteilten Klassen - aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Deshalb ist in diesem Jahr der Weltkindertag umso wichtiger in meinen Augen. Es wird Zeit den Kindern wieder eine Chance zu bieten, so „normal“ wie möglich am Alltag teilzunehmen.
Hört zweimal hin wenn euch etwas komisch vorkommt, macht den Kids eine Freude und schätzt das glitzern in den Augen der kleinen Zwerge.
Liebste Grüße, Eure Ramona