FETTE - UND WARUM FETT NICHT IMMER FETT MACHT (ERNÄHRUNG TEIL 5)
Ramona Müller • Sept. 25, 2020
„Fett macht fett“ - warum das einer der größten Mythen um die Ernährung ist und warum Fette sogar wichtig für unseren Stoffwechsel sind - dazu heute mehr! Denn Fett ist nicht gleich Fett!
Es gibt verschiedene Fettsäuren, die den Unterschied ausmachen. Dazu gehören gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Gesättigte Fettsäuren stecken in tierischen Lebensmitteln wie z.B. Butter, Sahne, in Käse, Wurst, Speck und Fleisch.
Die meisten Menschen essen davon genug oder zu viel, was bei dieser Art von Fetten aber nicht gesund ist, da zu viel unsere Blutgefäße verstopft und unserem Herz mehr Arbeit aufbürdet.
Wenn’s um die richtigen Fette geht, ist Fett eines unserer Wertvollsten Nährstoffe, denn unser Körper benötigt die Fettsäuren um richtig zu funktionieren. Zum Beispiel um Hormone oder Zellwände aufzubauen. Auch um genug fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) aufnehmen zu können sind diese Fette essenziell. Unsere Organe profitieren auch von den gesunden Fettsäuren, da diese die Organe schützen. Fette liefern uns auch Wärm und Energie, um genau zu sein das Doppelte an Energie wie beispielsweise die selbe Portion an Kohlenhydraten oder Eiweiß.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt was nun gesund ist..
Die ungesättigten Fettsäuren - diese werden nochmal in einfach ungesättigt und mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterteilt.
Die einfach gesättigten finden wir z.B. in Oliven- und Rapsöl.
Zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören die Omega-3 Fettsäuren - diese sind in Fisch und bestimmten Pflanzenölen zu finden.
Zusätzlich zu den mehrfach ungesättigten gehören die Omega-6 Fettsäuren - vor allem zu finden in z.B. Sonnenblumen- oder Sojaöl.
Es sollte ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren sein, damit der Blutfettspiegel ausgeglichen ist. Natürlich muss man bedenken dass auch Öle Kalorien haben - deshalb sollten 2 Esslöffel am Tag genügen.
Demnach sollte man niemals auf Fette verzichten, sondern auf die Art des Fettes und das Maß des Verzehrs achten. Dann macht Fett auch nicht fett.
Erst wenn wir wieder einen Kalorienüberschuss im allgemeinen haben, nehmen wir zu.
Wenn du mehr über Kalorienüberschuss oder ein Defizit wissen möchtest - schnupper mal in den vergangenen Beiträgen herum.
Das große Thema Ziele ... jetzt wissen wir was man beachten sollte, wie man sich Ziele setzt und wie sie greifbar werden. Aber der weg dahin ist oft gar nicht so leicht und schön, wie wir uns das wünschen.
Beim letzten Mal bin ich auf die Gewohnheiten im Training eingegangen - Geübte Bewegungsabläufe sind für die Techniken wichtig, aber wenn wir über lange Zeit immer gleich trainieren, wird aus Sport schlichtweg "nur" Bewegung!
Wie die Meisten bereits wissen, hat sich bei uns im Studio ein bisschen was verändert. Was mich auf ein wichtiges Thema brachte... Mut zur Veränderung!